Dies ist ein Forum zu Drachenzähmen Leicht Gemacht. Es kommen alle bekannten Charaktere darin vor, unter anderem auch ein paar aus der "Verkehrte Welt"-FanFiction. Ihr alle seid herzlich Willkommen. Schaut euch zuerst in aller Ruhe um und erstellt einen Chara oder übernehmt einen der bekannten Charaktere aus Drachenzähmen leicht gemacht!
Langsam aber sicher wache ich auf, noch etwas müde schaue ich mich um. Die große Halle in der wir geschlafen haben ist noch immer ruhig und friedlich. Ich höre ein leises schnurren und schaue Schneeklaue neben mir an. Ich merke das das Schnurren von ihr kommt, sie scheint etwas zu träumen und so wie es aussieht ist es ein schöner Traum. Ich lege meinen Kopf wieder auf den Boden um mir auch noch ein wenig Schlaf zu gönnen und schlafe auch bald wieder ein.
Blinzelnd öffne ich die Augen. Noch verschlafen hebe ich meinen Kopf und schaue mich in der Halle um. Neben mir liegt Nebelauge und auch Silberschwinge schläft noch in der Nähe. Also kein Traum. Ich strecke mich und stehe auf, darauf bedacht Papa nicht aufzuwecken. Langsam schleiche ich aus der Halle ins freie. Papa und Silberschwinge sollen ruhig noch etwas Schlaf bekommen. Die Sonne ist schon aufgegangen und wegen eines wolkenlosen Himmels wird das Dorf durch die Strahlen der langsam höher steigenden Sonne bestrahlt. Wohlig setze ich mich auf einen Stein, der schon warm von der Sonne ist und genieße die Wärme der Strahlen. Ich beobachte wie auch das Dorf langsam erwacht und die Wikinger sich an ihre Arbeit machen oder einfach über den Dorfplatz schlendern.
Am Ende wird alles gut. Und wenn es nicht gut ist, dann ist es noch nicht das Ende.
Ich erwache wieder aus meinem Schlaf und schaue mich auch wieder um. Immer noch alles ruhig und friedlich. Durch die offene Tür kommen warme Sonnenstrahlen, ich strecke mich und bin auch gleich etwas wacher doch wo ist Schneeklaue. Ich suche die ganze Halle ab doch Fehlanzeige. Sie ist nicht hier, aber wo ist sie dann? Erschrocken sehe ich in Richtung der geöffneten Tür. Oh bitte nicht. Denke ich mir und renne auf die Tür zu. Dort angekommen luge ich etwas heraus und entdecke zu meiner Erleichterung auf einem Stein in der Sonne. Die Dorfbewohner scheinen sie bisher zu ignorieren und gehen ihren Tätigkeiten nach. Ich beobachte weiterhin ungesehen meine Tochter und auch das Geschehen im Dorf, als eine Gruppe Kinder auf Schneeklaue zukommt.
Völlig in Gedanken vertieft schaue ich in den Himmel. Plötzlich reißen mich Stimmen aus meinen Gedanken. Ich bemerke ein paar Kinder, die auf mich zugelaufen kommen. Neugierig schaue ich sie an, während die Kinder ein paar Meter entfernt stehen bleiben. Jetzt wirken sie ein bisschen unsicher ob sie näher kommen sollen. Ich nehme ihnen die Entscheidung ab und springe vorsichtig um sie nicht zu verschrecken von dem Felsen. Langsam gehe ich auf die kleine Gruppe zu.
Am Ende wird alles gut. Und wenn es nicht gut ist, dann ist es noch nicht das Ende.
Gespannt beobachte ich das Geschehen Schneeklaue versucht so freundlich wie möglich zu wirken doch die Kinder scheinen eher verunsichert. Bestimmt wegen den Geschichten das alle Drachen böse währen die man ihnen erzählt um ihnen Angst zu machen. Schneeklaue legt den Kopf schief und beobachtet die Kinder. Und ich beobachte sie auch.
Jetzt wirken die Kinder doch schon ziemlich verängstigt. Beruhigend brummel ich ihnen zu und versuche so ungefährlich wie möglich auszusehen. Und tatsächlich scheint bei einem der Kinder die Neugier zu überwiegen und der Junge traut sich vorsichtig näher zu kommen. Langsam streckt er eine Pfote aus und berührt mich sacht an der Seite. Ich lasse es geschehen und stupse ihn leicht mit der Nase an. der kleine Junge lacht und nun kommen auch die anderen beiden Kinder näher.
Am Ende wird alles gut. Und wenn es nicht gut ist, dann ist es noch nicht das Ende.
Ein erster Schritt ist getan. Gut gemacht Schneeklaue. Denke ich mir als ich dieses Bild sehe. Doch lange scheint dieses Bild nicht zu bestehen da einige der anderen Dorfbewohner ebenfalls Schneeklaue und die Kinder bemerkt haben. Und auf sie zu kommen.
Ich spiele ein bisschen mit den drei kleinen und sie scheinen wirklich spaß zu haben. Ihre Angst ist verschwunden und sie hüpfen fröhlich um mich herum. Erst da bemerke ich, dass ein paar Wikinger auf mich aufmerksam wurden und nun näher kommen. ich halte inne, doch die Kinder spielen einfach unbekümmert weiter.
Am Ende wird alles gut. Und wenn es nicht gut ist, dann ist es noch nicht das Ende.
Die Menschen kommen näher, ohne richtig einzugreifen. Sie scheinen ein bisschen beunruhigt zu sein, dass ihre Kinder mit mir spielen. Da ruft eine Wikingerin ihren Sohn zurück "Komm da weg, Junge!" - "Aber Mama..." - "Kein Aber!" Traurig verabschiedet sich der Junge von mir und trottet zu seiner Mutter. Kai und sein Vater haben die Szene anscheinend beobachtet und kommen nun auf den Platz. Kai geht geradewegs auf mich zu, während Olaf mit den Wikingern spricht. "Die Nachtschattin ist nicht gefährlich, sie brauchen sich keine Sorgen zu machen. Sie wird ihre Kinder nicht verletzen." Er deutet auf mich. "Sie ist ganz friedlich, schaut!" fügt Kai noch hinzu und streichelt mir über den Kopf, während die Kinder weiter um uns herumtollen.
Am Ende wird alles gut. Und wenn es nicht gut ist, dann ist es noch nicht das Ende.
Ich verlasse die Halle und begebe mich hinter eine der Holzhöhlen in der nähe um besser hören zu können. Olaf scheint zu versuchen die Dorfbewohner zu beruhigen wobei Kai ihn nach bestem zu unterstützen versucht. Es ist eine kritische Situation, doch wenn ich da jetzt einfach hineinplatzen würde dann würden die Menschen sich erschrecken und ihre Sicht der Dinge würde sich weiter ins negative verschieben. Ich muss nun also ganz auf Kai, Olaf und Schneeklaue vertrauen. Na wenn das mal gut geht.
Die Dorfbewohner scheinen nicht sehr überzeugt von Olaf und Kai zu sein. Obwohl sie mich noch für eine Walküre halten, ich habe Papa immer noch nicht gefragt was das überhaupt ist, haben sie angst vor mir. Vielleicht haben sie ja auch gerade deshalb angst vor mir. Ich sollte wirklich herausfinden was Walküren sind. Ich schaue wieder zu den Wikinger rüber während Kai mir leise zuflüstert: "Keine Sorge, wir werden ihnen zeigen, dass man Drachen nicht fürchten braucht. Sie werden Zeit brauchen bis sie es glauben, aber wir werden es schaffen." Da zieht plötzlich eine Bewegung meine Aufmerksam auf sich. Der Junge, der von seiner Mutter zurückgerufen wurde, entzieht sich der Hand seiner Mutter und läuft auf mich und Kai zu. "Komm sofort wieder her!" ruft die Wikingerin ärgerlich. Trotzig antwortet ihr Sohn: "Ich will aber mit dem Drachen spielen" und umklammert mein Vorderbein. Kai versucht ein Schmunzeln zu unterdrücken und flüstert "Siehst du? Er hat jetzt schon keine Angst mehr vor dir."
Am Ende wird alles gut. Und wenn es nicht gut ist, dann ist es noch nicht das Ende.
Ich beobachte gespannt und interessiert die ganz Szene und wundere mich ein wenig das dieses Kind so schnell seine Furcht vor Drachen verloren hat. Ich würde zwar gerne dazu stoßen aber dafür ist es noch zu früh. Also verweile ich weiter im Schatten der Holzhöhle von dem aus ich nur schwer zu entdecken bin.
Die Mutter des Jungen kommt verärgert auf uns zu. "Du kommst jetzt sofort zu mir!" "Neeiin" quengelt der Junge, der sich immer noch an mein Bein klammert. Die Wikingerin geht noch ein paar Schritte auf mich zu, nun offensichtlich wütend. In dem Moment komme ich mir sehr wehrlos vor. Klar ich habe Krallen und Plasmablitze und ich habe in den vergangen Woche oftmals gezeigt, dass ich mich durchaus verteidigen kann, doch wenn ich sie angreife haben alle wieder angst vor Drachen und ich würde bestätigen, was sie über uns denken. Aber ich kann nicht mit ihnen reden, sie nicht überzeugen, dass wir ihnen und ihren Jungen nichts antun werden. Also bin ich in diesem Moment doch gewissermaßen wehrlos. Als die Frau noch ein Stück näher kommt, weiche ich instinktiv zurück, den Jungen immer noch am Bein. Kai sieht dass ich angst habe und geht dazwischen: "Siehst du nicht, dass du ihr angst machst?"
Am Ende wird alles gut. Und wenn es nicht gut ist, dann ist es noch nicht das Ende.
Gespannt und hibbelig muss ich mit ansehen wie diese Menschen Frau auf meine Tochter zustürmt. Doch ich darf nicht eingreifen, wenn ich das tuen würde dann würde ich nur ihre Angst vor uns schüren. Und das würde dazu führen das sich nichts ändern und diese Wikinger auf ewig weiterhin gegen Drachen kämpfen würden. Machtlos irgendetwas zu unternehmen um diese Menschen zu beruhigen muss ich mit ansehen wie diese Frau immer mehr Schneeklaue näher kommt. Da stellt sich auf ein mal Kai zwischen die beiden und versucht die Wikingerin aufzuhalten doch wird er von ihr einfach in den Staub gestoßen, was in mir die Wut aufkommen lässt. Kai fällt vorwärts auf den Boden, dreht sich aber sogleich um, um wieder aufzustehen wobei ihm sein Vater hilft. Die Wikingerin ist jedoch bereits bei Schneeklaue angekommen und dann passiert es. Ein Aufschrei von Schneeklaue, die Wikingerin hat ihr Kind von ihr weggezerrt und mit viel Kraft nach Schneeklaue getreten und nun kauert sie sich auf dem Boden liegend unter offensichtlichen Schmerzen zusammen. Das reicht. Niemand verletzt meine Tochter ungestraft, ich stürme aus meinem Versteck auf die Gruppe zu. Gerade als die Wikingerin wieder nach ihr treten will lande ich vor ihr und stelle mich schützend über meine Tochter. Die Wikingerin schreckt ein paar Schritte zurück. Zornig und wütend knurre ich sie dabei aggressiv an während ich weiterhin über meiner Tochter stehe um sie zu beschützen.
(Jaaaaaa es geht weiter juhuuuuuu. Ey ich freue mich gerade wie ein Honigkuchenpferd)
Die Mutter reißt ihren Sohn von mir weg. Verunsichert von dem Verhalten der Erwachsenen halten die anderen Kinder in ihrem Spiel inne. Mit schrecken sehe ich wie die Frau mit ihrem Fuß ausholt um zu zutreten. Ich kann mich aber doch nicht wehren. Erschrocken weichen die Kinder zurück, als die Wikingerin mich mit ihrem Fuß in die Seite trifft. Mit so viel Kraft, dass mir kurz die Luft wegbleibt. Dann setzt der Schmerz ein und mit einem kurzen Aufschrei kauere ich mich auf den Boden. Ich krümme mich zusammen und sehe gerade noch wie die Frau wieder mit ihrem Fuß ausholt. Ich schließe die Augen in Erwartung erneuten Schmerzes, doch dieser bleibt aus. Dafür höre ich ein knurren. Papa! Er steht über mir und die Wikingerin weicht ein paar Schritte zurück. Voller Dankbarkeit blicke ich zu ihm hoch. Kai stürm jetzt, mindestens genauso wütend wie mein Vater, auf die Wikingerin zu, hinter ihm Olaf. "Was fällt ihnen ein? Sie hat ihren Sohn nicht mal bedroht!" ruft Kai aufgebracht. "Sie hätten sie ernsthaft verletzen können!" Energisch schiebt Olaf seinen Sohn zurück, der so aussieht als würde er jeden Moment auf die Wikinger losgehen, obwohl sie einen guten Kopf größer ist als er. Leise flüstert Olaf ihm zu: "Sieh nach ihr und beruhige dich. Das hilft jetzt nicht weiter. Lass mich das machen." Widerwillig wendet Kai sich von der Frau ab und kniet sich neben mich. "Alles ok?" beruhigend streichelt er mir über den Kopf. Nebelauge lässt währenddessen die Wikingerin nicht eine Sekunde lang aus den Augen.
Am Ende wird alles gut. Und wenn es nicht gut ist, dann ist es noch nicht das Ende.
Während Olaf versucht die Situation zu beschwichtigen und die Wikinger zu beruhigen lasse ich die Wikingerin die meine Tochter grundlos attackiert hat keine Sekunde aus den Augen. Die Wikingerin zeigt sich jedoch wenig beeindruckt von Olafs Worten und meint darauf das es solche Viecher nicht anders verdienen würden womit sie meine Tochter und mich meint und mich noch wütender macht. Erst greift sie Schneeklaue grundlos an und dann beleidigt sie uns auch noch, auch Olaf wird langsam aufbrausend und so langsam artet das hier in einen Streit aus. Zum glück kommt gerade unser stärkster Fürsprecher zu dem geschehen welcher sich wies bisher jedes mal mit drei Schlägen seines Stabes auf den Boden ankündigt und somit die anderen verstummen lässt. ,,Was ist denn hier los.'' fragt er mit seiner alten und gebrechigen Stimme. Olaf erklärt dem Ältesten den Vorfall und dieser redet nun ruhig und beschwichtigend auf beide Parteien ein. Das kann er wirklich gut muss ich zugeben dennoch auch wenn sowohl Olaf als auch die anderen Wikinger wieder ruhiger werden lasse ich jene Wikingerin welche Schneeklaue angegriffen hat nicht aus meinem Blickfeld verschwinden. Doch ich werde hellhörig als ich auf ein mal ein leises röcheln vernehme und ich muss erschrocken feststellen das es von Schneeklaue kommt. Auch Kai scheint dies bemerkt zu haben. ,,Vater irgendwas stimmt nicht mit ihr.'' macht er die anderen auf sich aufmerksam. ,,Schneeklaue sag doch was, was ist mit dir?'' frage ich meine Tochter voller sorge. Der Tritt war wohl doch stärker als vermutet.
Ich versuche Papa zu antworten, doch ich werde von einem Hustenanfalls unterbrochen. Stöhnend rolle ich mich weiter zusammen. Die Seite, wo die Wikingerin mich getreten hat tut ziemlich weh. Bevor ich meinem Vater etwas sagen kann, muss ich wieder Husten. Leider tut meine Seite dadurch nur noch mehr weh.
Am Ende wird alles gut. Und wenn es nicht gut ist, dann ist es noch nicht das Ende.
Ohne auf die Menschen auch nur im geringsten zu beachten, stoße ich Schneeklaue ganz vorsichtig dort hin wo die Frau sie hingetreten hat. Obwohl ich sie kaum berühre krümmt sich meine Tochter wieder vor schmerzen und ich schrecke zurück. So vorsichtig wie ich kann nehme ich Schneeklaue in mein Maul und lege sie auf meinen Rücken und mache mich auf den Weg wieder in die Halle zurück zu kehren. Ich bin sauer, so richtig sauer. Jeder Mensch der mir auf dem Weg zu nahe kommt wird von mir aggressiv fauchend angeknurrt, worauf jeder sich aus dem Staub macht. In der Halle angekommen trete ich ein und lege Schneeklaue ab. Silberschwinge kommt zu uns und fragt was passiert sei. Ich erzähle ihr alles und auch sie wird wütend. Aber unser beider Sorge um Schneeklaue ist größer als unser Argwohn gegen die Wikinger. Ich lege mich behutsam neben Schneeklaue und rolle mich so ein das sie von mir umkreist wird. Wie ein Jagdhund fixiere ich nun angespannt den Eingang der Halle. Abwartend, lauernd, behütend warte ich ab was nun passiert. Diese Aktion von der Frau wird bestimmt für einiges an Aufsehen erregen.
Ich beobachte besorg wie die beiden Nachschatten in der großen Halle verschwinden. Ich mache den Ältesten darauf aufmerksam und zusammen folgen wir ihnen, während mein Vater weiter mit der Frau diskutiert. Als wir in die Halle kommen fällt mir sofort auf dass die beiden größeren Nachtschatten niemanden in die Näher der kleinen lassen. Jedem der ihnen zu nahe kommt, knurren sie an. Mir kommt der Gedanke, dass dies nicht wirklich hilfreich ist, wenn wir dem Dorf weiß machen wollen, dass Drachen keine Bedrohung sind, aber meine Sorge ist gerade größer. Vorsichtig nähere ich mich den wachsamen Drachen, gespannt ob sie mich und den Ältesten näher an sie ran lassen.
Schneeklaue
Mein Körper wird von einem weiterem Hustenanfall geschüttelt. Stöhnend lege ich meinen Kopf auf Papas Bein.
Am Ende wird alles gut. Und wenn es nicht gut ist, dann ist es noch nicht das Ende.
Ich beobachte weiterhin wie die Wikinger nun auf uns reagieren. Einige argwöhnisch, andere wiederum ängstlich, aber einige auch verständnisvoll und der Frau Vorwürfe machen was mich etwas überrascht. Dennoch bleibe ich weiterhin hochkonzentriert bis 2 uns gut bekannte Gesichter vor mir erscheinen. Der Älteste und Kai. Auch wenn Kai bisher der freundlichste von diesen Menschen war knurre ich auch ihn an da ich im Moment keinem Menschen traue. Der Älteste meint darauf zu Kai. ,,Lass sie, geben wir ihnen etwas Zeit sich zu beruhigen. Du kannst mir derweil bei etwas anderem helfen.''
Ein bisschen vor den Kopf gestoßen folge ich dem Ältesten zur anderen Seite der Halle. Vielleicht hatte ich gehofft sie würden zumindest mir vertrauen. Der Älteste gibt mir eine Schüssel und die Anweisung, warmes Wasser zu besorgen. Er selber macht sich auf den Weg zu seiner Hütte um irgendwelche Kräuter zu holen.
Am Ende wird alles gut. Und wenn es nicht gut ist, dann ist es noch nicht das Ende.
Kai und der Älteste verschwinden aus der Halle und ich frage mich was sie vorhaben. Was mache ich mir eigentlich für Gedanken über die beiden ich weiß doch das ich ihnen vertrauen kann und das sie Schneeklaue nie etwas antuen würden. Gerade kommen mir die Bilder die eben erst geschehen sind wieder hoch, wie sie versuchen uns zu helfen und wie ich sie anknurre. Ich werde etwas ruhiger aber schäme mich auch etwas wegen meinem Verhalten gegenüber diesen beiden. Dennoch bleibe ich auf die restlichen Wikinger wachsam fixiert.
Während Papa immer noch wachsam alle Wikinger im Auge behält, kommt meine Schwester zu mir und betastet meine Seite vorsichtig mit ihrer Nase. Bei einer Stelle zucke ich vor Schmerz zusammen. "Ich glaube ihre eine Rippe könnte geprellt sein." meint Silberschwinge an Papa gewandt.
Kai
Schnell habe ich ein Feuer gemacht und Wasser in die Schüssel gefüllt. Ungeduldig warte ich darauf, dass das Wasser warm wird. Ich bin so in Gedanken bei den Nachtschatten, dass ich nicht mal bemerkt habe wie der Älteste plötzlich neben mir aufgetaucht ist. Als er sich bemerkbar macht, zucke ich vor Schreck zusammen. Der alte Mann gibt mir einen Beutel mit Kräutern und bedeutet mir sie langsam in das Wasser zu schütten. Währenddessen nimmt er sich einen Mörser und zerkleinert die Kräuter und vermischt sie mit dem Wasser. "Was soll das werden?" frage ich ihn. Er rührt weiter als er mir antwortet: "Das ist die Medizin für die Nachtschattin, es bewirkt das sie schneller heilt." Ich nicke, aber ich zweifle daran ob ihr Vater uns helfen lässt. Er hat uns eben schon nicht zu ihr gelassen. Vielleicht kommen wir nicht in ihre Nähe.
Am Ende wird alles gut. Und wenn es nicht gut ist, dann ist es noch nicht das Ende.
Ich nicke Silberschwinge zu und vorsichtig berühre ich ebenfalls mit der Nase die Stelle und wieder zuckt Schneeklaue etwas zusammen. Ich gehe mit dem Kopf ein wenig zurück und beobachte weiterhin wachsam jedoch nachdenklich die Wikinger. So sehr man es auch versucht mit Menschen hat man doch eigentlich so gut wie immer nur Scherereien mit ihnen. Denke ich mir und schaue durch die Halle die Menschen immer weiter beobachtend und gegeben falls zu verjagen sollten sie zu nahe kommen.
Drachenzähmen leicht gemacht RPG
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03.05.2016 16:11
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