Dies ist ein Forum zu Drachenzähmen Leicht Gemacht. Es kommen alle bekannten Charaktere darin vor, unter anderem auch ein paar aus der "Verkehrte Welt"-FanFiction. Ihr alle seid herzlich Willkommen. Schaut euch zuerst in aller Ruhe um und erstellt einen Chara oder übernehmt einen der bekannten Charaktere aus Drachenzähmen leicht gemacht!
Ich lache kurz auf als Ohnezahn wie zur Zustimmung sein Maul zu einem Gähnen aufreißt. Ich wende mich Kieferbrecher zu. " Danke, für das Übersetzen. Und entschuldige, dass ich dich vorhin noch von der Insel jagen wollte." Ich werfe dem eisernen Schatten ein entschuldigendes Lächeln zu. "Wenn du magst kannst du bleiben, solange du niemand weiteren von meinem Stamm angreifst." meine ich noch scherzend und steige dann auf Ohnezahns Rücken. "Na was meinst du kleiner. Fliegen wir nach Hause?"
//Ich werde diese Woche wahrscheinlich nicht so viel schreiben können, weil ich im Urlaub bin, aber ich versuche Abends immer noch mal on zu kommen //
Am Ende wird alles gut. Und wenn es nicht gut ist, dann ist es noch nicht das Ende.
Ich betrachte den Nachtschatten und bemerke wie müde er eigentlich ist. Also wende ich mich dem Jungen wieder zu. ,,Vielleicht wäre es besser wenn ihr laufen würdet. Nicht das ihr vor Müdigkeit noch vom Himmel fallt.'' Scherze ich zurück und hoffe das es der Junge auch so sieht.
Stimmt, jetzt wo Kieferbrecher es sagt, scheint Ohnezahn tatsächlich erschöpft. "In Ordnung. Es ist ja nicht weit. Und ich habe nichts gegen einen kleinen Spaziergang."
Am Ende wird alles gut. Und wenn es nicht gut ist, dann ist es noch nicht das Ende.
‚Ein Glück‘ denke ich mir bevor ich Kieferbrecher noch einen dankbaren Blick zuwerfe und mich dann mit Hicks auf den Weg zurück zum Dorf mache. ‚Ich bin wirklich müde‘ denke ich mir als ich nochmal gähne.
//richtig so???//
Jedes Ende ist ein Anfang und jeder Anfang ein Ende
Wir lassen Kieferbrecher auf der Lichtung zurück und Ohnezahn trottet müde an meiner Seite. Wir hatten offenbar die ganze Nacht im Wald verbracht, denn der Himmel, den ich zwischen den Baumwipfeln erkennen konnte, färbte sich schon langsam in ein helles Blau.
//Ja eigentlich schon, nur dass es Dorfplatz heißen müsste, wo dann ja Hicks Haus steht. Aber lassen wir sie doch noch ein wenig durch den Wald gehen. Ich hab da noch was vor ;) //
Am Ende wird alles gut. Und wenn es nicht gut ist, dann ist es noch nicht das Ende.
Ich nicke dem Jungen zu und verabschiede mich von ihm. Jedoch kehre ich nicht zum Dorf zurück, ich finde es hier ganz angenehm. Und genug Platz ist hier für mich auch vorhanden. Also lege ich meinen Kopf etwas müde auf den Boden. Die Geräusche der Umgebung verblassen und ich döse langsam ein.
Ich trotte müde neben meinem Reiter durch den Wald und hoffe das ich es mir bald auf meiner Steinplatte bequem machen kann. Ich habe allerdings das Gefühl, das Hicks noch etwas auf dem Herzen liegt, also stupse ich ihn an und gebe ein fragen Gurren von mir.
//Ok, bin gespannt^^//
Jedes Ende ist ein Anfang und jeder Anfang ein Ende
Ich werde von einem Stupsen an meinem Bein aus meinen Gedanken gerissen. Ein Grummeln ertönt von dem Drachen an meiner Seite und fragende grüne Augen blicken in meine. Beruhigend lege ich Ohenzahn eine Hand auf die Schulter. " Alles gut, Kupel. Ich bin auch nur müde. Morgen..." Ich stocke. Auch der Nachtschatten hält inne und hebt den Kopf. Noch bevor ich mir Gedanken zu dem Geräusch machen kann, stürmen Wikinger aus den Büschen um uns herum. Gleichzeitig weichen Ohnezahn und ich zurück, aber die Angreifer werfen sich ohne zu zögern auf den Nachtschatten. Genau wie ich scheint Ohnezahn die Wikinger zu erkennen, und genau wie ich sieht er verdutzt aus, dass Wikinger aus unserem Stamm uns dermaßen überfallen. Doch zumindest in Onezahns Fall verflüchtigt sich die Überraschung schnell und er geht blitzschnell zum Angriff über. "Halt Ohenzahn nicht!" Rufe ich geistesgegenwärtig bevor mein Drachenfreund noch jemanden verletzt. Die Wikinger allerdings scheint mein Ruf überhaupt nicht zu kümmern. Da Ohnezahn sich nicht mehr richtig wehrt haben sie ihn rasch zu Boden gedrückt. Nun, da sie nicht mehr in Gefahr sind, werde ich wütend. " Was fällt euch ein? Runter von ihm!" Ich versuche einen der Männer am Arm zu erwischen, um ihn von Ohnezahn runter zu ziehen, werde jedoch selbst festgehalten. Eine weitere Person tritt nun durch die Büsche. Mein Blick verfinstert sich. "Mehltau" Jetzt klingt meine Stimme beinahe verächtlich, aber immer noch wütend. " Was soll das hier werden?"
Am Ende wird alles gut. Und wenn es nicht gut ist, dann ist es noch nicht das Ende.
Hicks fängt gerade an zu sprechen, als auf einmal Wikinger, Wikinger von Berk, auf uns zustürzen. Nachdem ich mich von dem Schock erholt habe gehe ich zum Angriff über, sämtliche Müdikeit scheint wie verflogen. Ich möchte Hicks um jeden Preis beschützen, aber Hicks Stimme nringt mich dazu innezuhalten und schon bin ich am Boden. Bevor sie mir das Maul endgültig zuhalten stoße ich noch einen Hilferuf aus. Dann liege ich bewegungsunfähig am Boden und auch Hicks wird festgehalten. Erst dann tritt Mehltau aus den Schatten und ich knurre ihn Wüten an.
//Wird ja richtig spannend hier//
Jedes Ende ist ein Anfang und jeder Anfang ein Ende
Während Ohnezahn nun sichtlich wütend unter den Männern hervor Mehltau anknurrt, antwortet dieser mit einem Lächeln auf meine Frage: "Wir werden das Problem ein für alle Male aus der Welt schaffen." Während er spricht deutet er auf Ohnezahn. Nun hätte ich es dem Nachtschatten beinahe gleich getan. Ich versuche mich loszureißen, allerdings scheitert mein verzweifelter Versuch kläglich an den starken Armen des Wikingers hinter mir. "Sobald jemand mit klarem Verstand erkennt, was du vorhast, werden sie dich aufhalten. Meine Freunde werden..." Mehltau unterbricht mich ungehalten: "Deine Freude werden was? Deinen Teufelsfreund retten?" "Ohnezahn ist nicht der Grund für unsere Probleme." Ich muss mich zusammenreissen um ihm diese Worte nicht entgegen zu brüllen. Mehltau hatte mich lediglich mit einem kühlen Blick bedacht und fährt fort: "Deine Freunde werden es überhaupt nicht mitbekommen, wenn wir ihn zum Mittag den Göttern opfern. Wir werden es hier im Wald tun und damit die Götter in Valhalla milde stimmen."
Am Ende wird alles gut. Und wenn es nicht gut ist, dann ist es noch nicht das Ende.
Schon eine Weile fliege ich über die Bäume hinweg ohne auch nur eine Spur der beiden zu entdecken. Doch plötzlich mache ich eine Bewegung unter mir aus. Allerdings scheint es mehr zu sein als nur ein Junge. Zumindest habe ich jetzt nicht nur Hicks gefunden sondern auch noch Ohnezahn. Ich will schon runter fliehen, da erblicke ich das volle Ausmaß der Situation. Gerade erklärte der alte, dürre Mann, welcher schon vorher die Wikinger gegen Ohnezahn aufgestachelt hat, dass sie den Nachtschatten irgendwelchen Göttern opfern wollen. Am Mittag! Erschrocken steige ich höher. Ich muss Kieferbrecher finden, und zwar schnell!
Am Ende wird alles gut. Und wenn es nicht gut ist, dann ist es noch nicht das Ende.
Völlig überrumpelt von diesem hirnrissigen Plan fehlen mir die Worte. Das kann doch nicht sein Ernst sein. Allerdings komme ich auch nicht mehr dazu etwas zu entgegnen, denn im nächsten Moment wird einer dieser Drachenkäfige auf Rollen durch die Büsche geschoben mit dem Ohenzahn schon mal Bekanntschaft gemacht hat. Unfreiwillig wohl gemerkt. Während einige Männer damit beginnen meinen Drachenfreund unter die beiden Metallbögen zu ziehen und schon den Holzkragen bereithalten, werde ich zu der nächsten Lichtung gezerrt. Mehltau beobachtet alles mir selbstgefälliger Miene. Auf der Lichtung erwartet uns ein großer Haufen von Holzscheiten in dessen Mitte noch Platz für den Käfig ist. Ich werde kreidebleich. Die meinen das wirklich ernst.
Am Ende wird alles gut. Und wenn es nicht gut ist, dann ist es noch nicht das Ende.
Ich versuche mich gegen die Wikinger zu wehren, aber es sind zu viele und sie sind zu stark. Außerdem haben sie Hicks, mir ist klar das dieser wahnsinnige alte nicht davor zurückschrecken würde ihn zu verletzen. Nachdem sie mich auf diesem Fahrbaren gestell, ich habe die Dinger hassen gelernt, nahezu bewegungsunfähig festgemach haben, bringen sie uns zu einer nahen Lichtung im Wald und was ich da sehe lässt mich schlucken. Sie haben einen rieseigen Scheiterhaufen gebaut, der offensichtlic für mich gedacht ist. Zwar würde mir das Feuer dank meiner feuerfesten Schuppen nicht viel anhaben können aber der Rauch und vor allem die dauerhafte Hitze würden mir zu schaffen machen und früher oder später würde ich wohl daran ersticken. Ich kann also nur hoffen das irgendjemand meinen Hilferuf gehört hat und uns zu Hilfe kommt, denn wenn nicht könnte das unschön ausgehem. Ich schlucke bei der vorstellung hier sterben zu müssen, dabei hatte ich noch so viel vor. Ich wollte noch eine Familie gründen, mit Hicks die Welt bereisen, meine eigene Familie finden //Weiß er von der Insel der Nacht oder nicht? wenn ja dann wäre es mehr Zeit mit ihnen verbringen^^// und so vieles mehr. Nicht unbedingt in dieser Reihenfolge aber das spielt wohl kaum noch eine Rolle. 7
Ich richte meinen Blick gen Himmel, wenn ich mich richtig erinnere, soll meine 'Opferung' am Abend stattfinden, ein wenig Zeit blieb also noch.
Jedes Ende ist ein Anfang und jeder Anfang ein Ende
So schnell ich kann fliege ich über das Meer aus Grün hinweg. Glücklicherweise ist es wirklich nicht schwer den riesigen eisernen Schatten zu finden. Schon bald sehe ich ein dunklen Berg aus Schuppen aus dem beinahe endlos erscheinenden Blätterdach des Waldes aufragen. Mist, denke ich mir als ich näher komme. Er scheint zu schlafen! Aus Erfahrung weiß ich dass es nicht einfach ist, den großen Drachen aufzuwecken. Ohne Zeit zu verlieren lande ich neben seinem Kopf. " Kieferbrecher!" Brülle ich. Keine Reaktion... Also stelle ich mich diesesmal direkt neben sein Ohr und hole tief Luft. Den Schrei der darauf folgt müssen sogar die Dorfbewohner noch gehört haben.
//Ohnezahn weiß von der Insel der Nacht, aber als Erklärung warum er nie vorher nach seiner Familie gesucht hat, könntest du sagen, dass er denkt bei dem Angriff, bei dem er entführt wurde, wurde alles zerstört, oder so. Und die Opferung soll Mittag stattfinden. Trotzdem bleibt noch etwas Zeit;)//
Am Ende wird alles gut. Und wenn es nicht gut ist, dann ist es noch nicht das Ende.
,,Mmmmmm, was ist den los?'' Knurre ich leicht verschlafen die Frage als ich von einem recht lautem Schrei geweckt werde. Ich öffne eines meiner Augen leicht und entdecke Frostwind vor mir. Sie scheint sehr nervös zu sein scheint, es muss dringend sein. Und auch wenn es heißt das man schlafende Drachen nicht wecken soll, zwinge ich mich mit einem Kopfschütteln wacher zu werden, damit ich auch alles mitbekomme was mir Frostwind zu berichten hat.
Erleichtert bemerke ich wie Kieferbrecher anfängt sich zu regen, ein untrügliches Zeichen, dass er dabei ist aufzuwachen. Am liebsten würde ich sofort loslegen und ihm schnell alles erzählen, aber ich fürchte so im Halbschlaf würde mein Freund nicht einmal die Hälfte mitbekommen. Dabei haben wir doch keine Zeit zu verlieren! Ungeduldig hüpfe ich vor seinem Kopf auf und ab. Endlich schüttelt der eiserne Schatten seinen Kopf, ein wenig unwirsch zwar, aber darüber sehe ich hinweg, und öffnet schließlich seine Augen, nicht ohne mich etwas ärgerlich anzuschauen. Aber auch das ist mir gerade egal. Er wird es schon verstehen. "Hicks, Ohnezahn Mehltau, Mittag..." stammen ich in meiner Aufregung, als ich versuche ihm das nötigste so kurz wie möglich mitzuteilen, wobei ich vergesse in ganzen Sätzen zu reden. Verwirrt schaut Kieferbrecher mich an. Ich atme tief durch und fange von vorne an. "Dieser alte Wikinger Mehltau oder so hat sich Hicks und Ohnezahn geschnappt. Er will Ohnezahn um Mittag irgendwelchen Göttern opfern. Schnell wir haben kaum noch Zeit." gebe ich dem eisernen Schatten die Kurzfassung. Das, was ich am Strand entdeckt habe, mich gruselts immer noch bei dem Gedanken daran, lasse ich erstmal weg. So schrecklich es auch ist, dafür ist später noch Zeit.
Am Ende wird alles gut. Und wenn es nicht gut ist, dann ist es noch nicht das Ende.
Ich lasse mir die Worte von Frostwind kurz durch den Kopf gehen. ,,Er will Ohnezahn seinen Göttern opfern? Zum Mittag?'' Frage ich noch ein mal nach und frostwind nickt. ,,Dieser Narr.'' Gebe ich wissend von mir, worauf mich Frostwind verwirrt anschaut. Ich bemerke ihren Blick und meine dann. ,,Zum Mittag wird etwas passieren das wir zu unserem Vorteil nutzen können. Wir werden nicht eingreifen, zumindest nicht direkt. Das erledigen ihre ''Götter'' für uns.'' Meine i9ch dann noch. ,,Zeig mir die Stelle. Den Rest kannst du dann mir überlassen.'' Weise ich Frostwind an und folge ihr.
//Äh kurze Frage Schatti, was meinst du da mit Strand? Was hat Frostwind denn da entdeckt? Und wann war sie eigentlich dort?//
Eilig nicke ich und schwinge mich in die Luft gefolgt von Kieferbrecher und schlage die Richtung ein in der ich die Wikinger und den Drachen zuletzt gesehen hatte. Schon von weitem bemerke ich, dass diese Lichtung verlassen ist, aber Kieferbrecher hat nun die Führung übernommen. Er hat sie wohl entdeckt. Sie ganz in der nähe auf einer Lichtung. Erschrocken muss ich mit ansehen wie sie Ohnezahn in diesem engen Käfig in die Mitte des Scheiterhaufens schieben. Es soll wohl bald schon losgehen!
//Lies dir mal die letzten Posts beim Dorfplatz durch ;) //
Am Ende wird alles gut. Und wenn es nicht gut ist, dann ist es noch nicht das Ende.
Kieferbrecher *Da sind sie ja* Denke ich mir als ich die Wikinger und den Scheiterhaufen entdecke. Und trotz meiner Größe gelingt es mir mich so zu verstecken das sie mich nicht sehen. Ich schleiche mich so nah wie möglich heran. Ich warte ab und beobachte das Geschehen, greife jedoch nicht ein.
//Ah du meinst dieses etwas weswegen Frostwind so geschrien hat.//
"Nein!" ich kämpfe gegen den Wikinger an der mich festhält. Zwar vergeblich, doch ich muss irgendwas tun. Gerade schieben sie Ohnezahn in den Scheiterhaufen hinein. "Mehltau, dass werde ich dir nie vergessen!" schreie ich wütend, doch langsam nimmt die Verzweiflung überhand. Ich bin machtlos gegen den starken Wikinger und mit Worten erreiche ich nichts mehr. Ich spüre wie eine Träne über meine Wange rinnt. "Nicht." meine Stimme klingt jetzt dünn und kraftlos.
//Wenn du dann auch noch den Post von kleopi (#232) liest, weißt du auch, was / wen sie gefunden hat//
Am Ende wird alles gut. Und wenn es nicht gut ist, dann ist es noch nicht das Ende.
Ich beobachte weiter die Szene. Die Sonne hat ihren höchsten Punkt erreicht und Mehltau tritt vor. Er wendet sich dem Himmel zu und holt aus seiner Weste eine Linse hervor mit der man dinge näher betrachten kann. ,,Oh mächtige Götter, wir bitten euch nehmt diesen Schrecklichen Fluch von uns. Wie bitzen euch den Nachtschatten als Opfer an. Bitte befreit uns von diesem Teufel, auf das wir wieder in Frieden leben und euch ehren können.'' Meint dieser und hält die Linse so das der hindurchscheinende Sonnenstrahl konzentriert wird. Jetzt ist der Moment gekommen. Ich trete mit etwas gepolter aus meinem Versteck auf die Lichtung und trete vor die Gruppe, doch wende mich nicht ihnen sondern dem Himmel zu. ,,Haltet ein ihre Götter der Menschen. Wollt ihr wirklich das ein unschuldiger durch falsche Ansichten getötet wird?'' Rufe ich dem Himmel entgegen. Die Menge verstummt, bis auf einen. Mehltau. ,,Wie kannst du es wagen zu unseren Göttern zu sprechen. Sie werden dir so wie so kein Gehör schenken du scheußliche Kreatur.'' Meint dieser Zu mir. Ich warte bis er fertig ist mit Reden und spreche dann weiter. ,,Oh ihr großen Götter der Wikinger, bitte hört mich an. Zeigt das diese Tat nicht eurem Willen entspricht, rettet diesen Drachen vor diesem schrecklichen Schicksal und zeigt eurem Volk das ihr dieses Opfer nicht wollt.'' Ich beende meine Ansprache an die Götter und erst passiert nichts. Doch dann auf ein mal wird es dunkler und dunkler. Der Boden wird in einen großen Schatten getaucht und sowohl, dieser Mehlatu als auch seine Anhänger und Hicks scheinen verunsichert. Einer von Mehltaus Anhängern schaut nach oben und erschreckt, er macht alle anderen auf sich Aufmerksam und deutet auf den Himmel. Was die Menschen da sehen lässt sie vor Schreck erzittern. Sie sehen es, es ist die Sonne, sie ist vollkommen schwarz.
Mit Schrecken beobachte ich wie der konzentrierte Sonnenstrahl von Mehltau auf einen der Holzscheite gerichtet wird. Nicht mehr lange und er wird Feuer fangen. Da plötzlich poltert es vom Wald her. Erleichterung durchflutet mich. Kieferbrecher. Der große Drache wird das hier problemlos beenden können. Doch entgegen meiner Vermutung beachtet er den Scheiterhaufen überhaupt nicht, sondern richtet den Blick gen Himmel. Was anschließend geschieht ist unglaublich. Nachdem der eiserne Schatten Mehltau komplett ignoriert und die Götter gebeten hat ihren Willen zu offenbaren … haben sie tatsächlich geantwortet. Voller schrecken beobachte ich wie sich ein dunkler Schatten vor die Sonne schiebt und der konzentrierte Sonnenstrahl verblasst bis er schließlich komplett verschwindet. Ganz als wollen die Götter Ohnezahn retten. Inzwischen ist die Sonne vollkommen schwarz. Ich versuche die Verunsicherung zu unterdrücken und rufe Mehltau zu: "Da siehst du es. Ohnezahn ist nicht für unsere Probleme verantwortlich. Die Götter wollen seinen Tod nicht." Dabei hoffe ich inständig, dass die Sonne wieder auftauchen wird und die Götter nicht uns alle bestrafen wollen indem sie uns für immer in Dunkelheit leben lassen. Langsam und mit vor schreck geweiteten Augen lässt Mehltau die Linse sinken. Ich reiße mich von dem ebenfalls verunsicherten Wikinger los und schaue unsicher und fragend zu Kieferbrecher, welcher mir beruhigend zunickt.
Am Ende wird alles gut. Und wenn es nicht gut ist, dann ist es noch nicht das Ende.
Ich schaue zu dem Jungen hinunter und nicke ihm wohlwissend zu. Die Wikinger werden jedoch unruhig und auch leicht panisch undrufen immer wieder so etwas wie. ,,Die Götter sind wütend.'' - ,,Sie bestrafen uns.'' - ,,Das ist die ewige Finsternis.'' Nur Mehltau bleibt so gut es geht ruhig. Also wende ich mich wieder den Göttern zu. ,,Oh ihr Götter der Wikinger, lasst Gnade walten. Vergebt eurem Volk und lasst sie wieder im Licht leben.'' Ich schaue zu Hicks und reden dann wieder zu den Göttern. ,,Oh ihr Götter der Wikinger. Wenn dieser Junge in eurem Sinne gehandelt hat und es auch noch immer tut, dann zeigt es ihnen. Zeigt eurem Volk das er nach eurem Willen handelt.'' Kurz darauf passiert nichts als ich mit meiner erneuten Ansprache ende, doch dann schiebt sich der dunkle Schatten zu Seite und die Sonne kommt langsam wieder zu Vorschein, bis sie schließlich wieder ganz da ist und die Lichtung in eine wärmendes Licht taucht.
'Das war knapp' ich seufze erleichtert. "Danke Kieferbrecher" rufe ich dem großen Drachen zu. Der jetzt seinen Blick auf mich richtet und mich doch tatsächlich auslacht. Das grollende Lachen scheint Hicks wieder wachzurütteln und er sieht zu mir, während ich beleidigt vor mich hin grummle. Nachdem der große Drache endlich aufgehört hat zu lachen und ich immer noch nicht frei bin rufe ich ihm immer noch schmollend zu "Jetzt hol mich endlich aus diesem verdammten Ding raus" und endlich holt er mich mit seiner Klaue aus diesem verdammten Ding raus und ich springe runter zu Hicks. "Das mit der Sonnenfinsternis war ziemlich genial, das muss ich dir lassen." gebe ich immer noch leicht schmollend zu, während ich mich von Hicks streicheln lasse.
Jedes Ende ist ein Anfang und jeder Anfang ein Ende
Völlig erleichtert streichle ich Ohnezahn über den Kopf. Ich weiß zwar nicht genau was gerade passiert ist, aber Kieferbrecher hat es irgendwie hinbekommen, dass die Wikinger nun glauben ich handle im Sinne der Götter. Dass die Götter aber nichts damit zu tun haben, wurde mir vollends klar, als Kieferbrecher mir zunickte. Es war als hätte er schon vorher gewusst dass die Sonne wieder auftaucht. Jedenfalls halten die umstehenden Wikinger nun einen respektvollen Abstand zu mir und dem Nachtschatten. Nur Mehltau steht noch sehr verdattert am gleichen Fleck wie eben und scheint noch nicht recht zu glauben, was gerade passiert ist. Ich schaue hoch zu dem eisernen Schatten und nicke ihm dankbar zu. Danach wende ich mich an die Wikinger: "Wie ihr seht hat Mehltau euch nichts als Lügen erzählt. Und ihr habt es auch mit euren eigenen Augen gesehen, dass die Götter nicht nur Ohnezahn als Opfer verweigern, sondern auch völlig damit einverstanden sind, dass wir die Drachen unter uns leben lassen." Ich nutze die Gelegenheit und füge hinzu: "Wenn noch einer von euch, einem Drachen mutwillig etwas antut, werde ich nicht tatenlos zusehen. Habt ihr mich verstanden?" Die Wikinger vor mir nicken betreten. Gerade will ich mich Mehltau zuwenden, da merke ich, dass die Stelle, wo er vorher stand, nun leer ist. Er hat sich still und heimlich davon gestohlen.
Am Ende wird alles gut. Und wenn es nicht gut ist, dann ist es noch nicht das Ende.
Drachenzähmen leicht gemacht RPG
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30.03.2018 18:29
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