Dies ist ein Forum zu Drachenzähmen Leicht Gemacht. Es kommen alle bekannten Charaktere darin vor, unter anderem auch ein paar aus der "Verkehrte Welt"-FanFiction. Ihr alle seid herzlich Willkommen. Schaut euch zuerst in aller Ruhe um und erstellt einen Chara oder übernehmt einen der bekannten Charaktere aus Drachenzähmen leicht gemacht!
Diesen Text habe ich für die Schule geschrieben. Wir sollten in Philosophie in einer Kurzgeschichte die Frage "Was darf ich hoffen?" mit "Du bist nichts als dein Leben" antworten. Also habe ich einen zugegebenermaßen recht kurzen Text geschrieben und würde wirklich gerne wissen, was ihr darüber denkt. Schon mal danke für eventuelle Rückmeldungen.
Wer ich bin?
Wer ich bin? Ist damit gemeint, wie ich heiße? Ist damit gemeint, was ich getan habe? ; Was ich erlebt habe? Meint die Frage meine Herkunft? ; Oder doch eher meine Träume? Würden nicht viele auf die Frage, wer sie sind, die Antwort auf eine andere Frage geben? Die Frage, die unlösbar mit der ersten verknüpft scheint: Was ist dein Leben? Und würde man auf diese Frage mit seinen Träumen oder Hoffnungen antworten? Ist es nicht viel eher die Abfolge von Ereignissen und Erreichtem in seinem Leben, was es ausmacht; was dich ausmacht? Bist du so geboren? Nein. Wie bist du so geworden, wie du bist? Wurdest du so erschaffen? Viele würden auf diese Frage vielleicht antworten, sie wären zu dem, was sie sind, gemacht worden. Durch äußere Umstände, durch ihre Herkunft und Menschen in ihrem Leben, Erfahrungen, Enttäuschungen und durch das was sie hatten oder nicht hatten. Doch Fakt ist: Das wäre eine Lüge, eine Art sich selbst zu täuschen, um sich besser zu fühlen; um nicht der harten Wirklichkeit ins Auge blicken zu müssen. Und allein die Wirklichkeit zählt. Denn in Wahrheit hat jeder selbst entschieden zu was er wurde oder zu was er werden wird. Mut genauso wie Feigheit ist eine Entscheidung, denn am Ende kann man die Frage, wer ich bin, nur auf eine Weise wirklich beantworten: Ich bin nichts anderes als mein Leben!
Erwartungsvoll schaut mich mein Gegenüber, ein Partygast meiner Freundin, an, als ich immer noch nicht auf seine Frage, wer ich denn sei, geantwortet habe. „Nur ich“, sage ich schließlich ruhig und entscheide mich zu gehen.
Am Ende wird alles gut. Und wenn es nicht gut ist, dann ist es noch nicht das Ende.