Notiz für mich selbst:
Hicks und Astrids Kinder: Sonja und Malik
Der Fremde: Henrik
Henriks Familie: Ishtar Ehefrau, Isolde 3 Jährige Tochter

Kapitel 1 - Prolog

Henriks Sicht

Es war ein kalter Morgen, dünne Nebelschwaden wehten dicht über der Wasseroberfläche, als wir unserem Ziel langsam immer näher kamen. Ich schlenderte langsam mit ruhigen Schritten über die Böden unserer schwimmenden Insel und überlegte mir, wie es dort jetzt wohl aussah als einer meiner Männer zu mir kam. ,,Mein Lord... Herr?'' ,,Ah William schön dich zu sehen, was gibt es mein Freund?'' ,,Wir haben Land gesichtet unser Ziel ist nahe.'' ,,Gut sag den anderen sie sollen alles bereit machen, wenn wir kurz vor der Insel sind werden wir halten und dann mit einem der Schiffe und ein paar Männern an Land gehen.'' ,,Ja Herr.'' Eilig begab ich mich zum Rand der Insel und holte ein Fernrohr aus meiner Tasche. Ich hob es an mein Auge und suchte den Horizont ab. Tatsächlich entdeckte ich dort die Umrisse einer kleinen Insel, der wir uns rasch näherten. Schweigend ließ ich das Fernrohr wieder sinken. In Gedanken versunken starrte ich die Umrisse der Insel an und dachte mir. *bald... bald ist es soweit, bald bin ich wieder an dem Ort den ich einst mein Zuhause nannte, meine alte Heimat, die Insel und die Menschen die ich 25 Jahre nicht gesehen und zu tiefst vermisst habe ..... BERK.*


Kapitel 2 - Ein schöner Morgen und eine INVASION!?!

Grobians Sicht

Nun sind es schon 3 Jahre her seit Hicks zum Oberhaupt des Stammes ernannt wurde, nachdem dieser Drago mit dem Alpha unseren alten Häuptling Haudrauf getötet hat indem er Ohnezahn kontrollierte. Es sind zwar jetzt 3 Jahre vorüber, aber der arme Drache scheint sich immer noch Vorwürfe zu machen. Als ich so in Gedanken versunken durchs Dorf laufe fällt mein
Blick auf ein Gebäude, welches unter der Aufsicht unseres neuen Oberhauptes entstand, eine Drachen/Kinderkrippe, wo die ganz kleinen von uns den lieben langen Tag verbringen.Mir geht jedes mal so richtig das Herz auf wenn ich die Kinder und die Drachenbabys dort miteinander spielen sehe.
Und so ging ich weiter durch unser Dorf welches in den vergangenen Jahren enorm gewachsen ist, es ist jetzt 5x so Groß wie damals und auch die Akademie ist gewachsen, sie ist jetzt ein regelrechtes Internat jeder der etwas über Drachen lernen will, sogar einige von der Insel der Verbannten mit denen wir schließlich auch Frieden schließen konnten kommen hier her. Da Hicks jetzt das Oberhaupt ist, hat er natürlich keine Zeit mehr für die Akademie, daher hat er Fischbein zum Akademieleiter ernannt, Gustav hat seine Ausbildung zum Drachenreiter beendet und ist dort jetzt selbst als Lehrer tätig.
Aber unser neues Oberhaupt kommt ab und zu, wenn er mal Zeit findet, dort vorbei um den Schülern von seinen persönlichen Erfahrungen und Erlebnissen mit den verschiedensten Drachenarten zu berichten.
Rotzbacke war von der Entwicklung, das nicht er Akademieleiter sein soll, zwar nicht so begeistert aber als Hicks ihn zu seiner Rechten Hand gemacht hatte war er mehr als überrascht, als dann schließlich auch Heidrun nach Berk kam um hier zu leben, sind die zwei ein Paar geworden. Die Zwillinge sind jetzt die Leiter einer Späher und Erkundungstruppe, Raffnuss ist jetzt mit Fischbein verheiratet und erwartet bald ein Baby. Hicks selbst hat jetzt mit Astrid eine Familie gegründet und sie haben zwei wunderbare Kinder bekommen, das Leben hier auf Berk könnte wirklich nicht mehr schöner sein.
Als ich dann schließlich in meiner alten Schmiede ankam, welche zu meiner eigenen Überraschung ebenfalls gewachsen war, da man erfuhr bei wem unser Oberhaupt seine Schmiedeausbildung gemacht hatte, wurde ich regelrecht von Anfragen für Ausbildungen überflutet. Allerdings konnte ich von den 700 nur 10 annehmen, jeder hatte seinen eigenen Platz in der Schmiede und ich hatte genug zu tun. Als ich meine geliebte Schmiede verließ um meinen Spaziergang fortzusetzen kam ich an dem alten Wachturm vorbei welchen es noch aus dem Krieg mit den Drachen gab.
Da dachte ich mir *warum geh ich nicht mal nach da oben und schaue mir den Sonnenaufgang an* also ging ich hinauf und als ich oben ankam war ich wirklich BAFF.
Einen solchen Sonnenaufgang habe ich noch nie gesehen, die Sonne tauchte den Himmel in ein so wundervolles orangerot das ich meinen Augen kaum traute, die Wolken waren in ein ganz leichtes rosa getaucht und das Wasser war so klar wie noch nie und zwar so klar das es ein perfektes Spiegelbild abgab. Aber dennoch bemerkte ich einen schwarzen Fleck auf dem Meer, welcher stetig näher kam und immer größer wurde.
Allmählich war dieser Fleck so groß das er fast den gesamten Horizont bedeckte, etwas schwach aber sicher konnte ich vereinzelt Schiffe und noch irgendetwas sehr großes erkennen das auf dem Wasser schwamm. Mir lief ein eisiger Schauer den rücken herunter und ich glaube nicht das das an dem Wetter lag, als ich realisierte was da auf uns zukam packte mich die Panik und ich stürmte den Turm hinunter und schrie wie am Spieß.
,,ALARM!!! Wir werden angegriffen ALARM ALARM!!!'' Ich rannte zu dem großen Horn das früher vor den Drachenangriffen warnte, welches wir heute aber bei den Drachenrennen für das schwarze Schaf benutzten, als ich ankam blies ich mit allem was meine Lungen hergaben hinein. Sofort war die ganze Stadt wach und auf den Beinen Hicks kam in Begleitung von Rotzbacke, Fischbein, Taffnuss und Astrid zu mir gelaufen.
,,Grobian was ist los?'' ,,Wir werden angegriffen Hicks eine riesige Armada mit irgendeiner Art riesigen schwimmenden Insel kommt auf Berk zu.'' ,,Alles klar Fischbein, Rotzbacke ihr bereitet die Reiter und Krieger vor aber haltet die die noch zu Jung für den Kampf sind davon ab sich zu bewaffnen, Astrid du sorgst mit ein paar Männern dafür das die Alten sowie die Frauen und Kinder zu den Höhlen in Sicherheit gebracht werden, Taff du holst dir einen Ersatzreiter für Kotz von Raff und holst deine Späher, Kundschaftet diesen Angreifer aus fliegt aber nicht zu tief nicht das sie euch vom Himmel holen, kommt sobald wie möglich zurück und erstattet mir Bericht.'' ,,Geht klar.'' Sagten alle im Chor und machten sich an die ihnen zugeteilten Aufgaben. Als alle in Sicherheit oder Bewaffnet waren, kamen auch schon die Späher zurück und Taffnuss berichtete unserem Oberhaupt.
''Hicks ich glaube wir haben da ein Problem, diese Armada ist bis an die Zähne bewaffnet und sie ist ungefähr doppelt so groß wie die der Berserker, ihr Flaggschiff ist wirklich eine Insel und sie ist sogar noch etwas größer als Berk. Selbst mit unserer Luftstreitmacht dürften wir da Schwierigkeiten bekommen, das wird n harter Kampf.'' ,,Danke Taff, Fischbein du bringst deine Reiter auf den Klippen in Stellung und wartest auf mein Zeichen.'' ,,Geht klar Hicks.'' ,,Rotzbacke du nimmst deine Männer und kommst mit mir, wir werden sie am Hafen Erwarten, Astrid du gehst bitte zu den Frauen und Kindern, sie brauchen dich jetzt mehr als mich, ein Paar Krieger werden dich begleiten und dir helfen sie zu verteidigen sollten wir es nicht schaffen.''
Ich sah wie sich in Astrids Augen Tränen bildeten und sie wollte erst rebellieren, doch akzeptierte sie schließlich seine Entscheidung und machte sich mit ein paar Kriegern auf den weg zu den Höhlen, welche einst die Flüsternden Tode gegraben hatten.
Die restlichen Krieger, Rotzbacke, Hicks und Ich warteten am Hafen auf den Feind, der immer näher und näher kam. Ich dachte mir nur noch *Bei Thor wenn wir das überstehen brauche ich auf jeden fall ne neue Unterhose* doch anders als erwartet hielt diese gewaltige Armada plötzlich etwas weiter entfernt vor Berk an und nur ein einzelnes Schiff kam auf uns zu. Was mir etwas merkwürdig vorkam und mir die Frage aufkam welche ich aber statt zu denken aussprach, ,,Was wird das denn jetzt?'' doch diese Frage sollte bald beantwortet werden, als das Schiff im Hafen anlegte.


Kapitel 3 Alte Bekanntschaften und Verhandlungen

Hicks Sicht

Da war sie also, diese riesige schwimmende Insel und ihre Armada von Schiffen. Aber etwas war merkwürdig, warum kam jetzt nur noch ein einziges von ihnen auf uns zu? Als es im Hafen anlegte passierte erst einmal nichts. Doch schließlich wurde eine Planke auf den Steg geschoben und ein großer stattlicher Mann mittleren alters mit zwei Narben im Gesicht welche sich quer durch dieses zogen, langen blonden Haaren, einem kurzen blonden Bart, leicht gelblichgrünen Augen, einem blauen Umhang, einem braunem Gürtel mit einer Axt und einem Einhänderschwert angebracht und ein paar Krieger hinter ihm kamen zum Vorschein. Sie kamen immer näher auf uns zu, aber nicht als wollten sie uns angreifen sondern ruhig und gelassen. Als sie schließlich vor uns zum stehen kamen, hörte ich nur wie dieser Mann der scheinbar ihr Oberhaupt war sich an Grobian wendete und sagte. ,,Ah Grobi mein Freund es tut gut dich zu sehen'' ,,Kennen wir uns?'' kam es nur etwas misstrauisch und gleichermaßen verwirrt von ihm zurück. Der Mann schüttelte nur seinen jetzt gesenkten Kopf, doch dann sagte er lachend, ,,Also wirklich Grobian erinnerst du dich etwa nicht mehr an einen alten Freund?'' danach wurde sein Ton jedoch etwas ernster, ,,Aber wo ist das Stöckchen ich muss mit ihm reden'' als er dieses Wort aussprach ´´Stöckchen´´ schien es bei Grobian klick gemacht zu haben und seine Augen weiteten sich vor Überraschung und Freude gleichermaßen. ,,Henrik? Bist du das?'' fragte Grobian ungläubig und dieser antwortete nur lachend, ,,Wie er leibt und lebt.'' Die Freude die von Grobian ausging konnte man förmlich mit der Hand greifen, also fragte ich ihn. ,,Du kennst ihn Grobian?'' dieser antwortete, ,,Aber ja Hicks er ist ein sehr guter alter Kindheitsfreund von deinem Vater und mir'' worauf Henrik wiederum antwortete, ,,Ja das bin ich und ich muss dringend mit ihm sprechen wo ist er?'' Ein bedrücktes schweigen ging durch die Menge und wurde schließlich von mir unterbrochen.
,,Er ist Tot, ich bin jetzt das Oberhaupt.'' Henrik sah mich verwirrt an und sprach etwas höhnisch und leicht spöttisch, ,,Du? Du bist doch gerade mal 20-23 Jahre alt und willst schon Oberhaupt sein? Wer bist du überhaupt?'' darauf antwortete ich ihm nur mit fester stimme. ,,Ich bin der Sohn von Haudrauf dem Stoischen, ehemaligem Oberhaupt unseres Stammes mein Name ist Hicks Haddock und damit bin ich sein rechtmäßiger Nachfolger.'' als ich mit meiner Ansprache geendet hatte, krempelte ich meinen rechten Ärmel nach oben. Zum Vorschein kamen ein paar Runen, welche jedem Sohn eines Oberhauptes eingebrannt wurden damit man wusste das er die Wahrheit sprach, die mein Recht geltend machten. Henrik sah mich ganz verwundert an. Doch als er sich wieder fing antwortete er, ,,Nun wenn das so ist, tut es mir leid wie ich eben mit euch gesprochen habe und wenn ihr das neue Oberhaupt seid dann gilt mein Anliegen euch, dieses sollten wir aber unter 4 Augen besprechen.'' Worauf ich nur entgegnete, ,,Gut, folgt mir in die Große Halle, dort können wir reden und wenn es euch nichts ausmacht hätte ich gerne Grobian bei dem Gespräch dabei, eure Männer die mit an Land gekommen sind können sich ein wenig umsehen aber nur in Begleitung von jeweils zwei der unseren.'' Grobian wollte mir noch einreden das das wahrscheinlich nicht nötig sein würde aber Henrik kam ihm zuvor, ,,Einverstanden.'' So gingen wir Richtung Große Halle, ich gab Rotzbacke noch die Anweisung vorerst Entwarnung zu geben, und Henriks Männer verstreuten sich in der Stadt. Ich beobachtete sie ein wenig und sie schienen großen gefallen an Berk zu finden, auch wenn die Stadt wegen der Maßnahmen die wir getroffen hatten noch etwas Menschenleer war. Als wir uns den Stufen zur Halle näherten kam eine schwarze Gestallt auf uns zu um uns zu begrüßen. Henrik war der erste der Ohnezahn bemerkte, er stellte sich vor Grobian und Mich und rief mit lauter stimme, ,,NACHTSCHATTEN'' und wollte gerade seine Axt nach ihm werfen als ich ihn zurückhielt und er mich anschrie. ,,Was soll das Junge er wird uns massakrieren.'' ,,Nein Henrik halt, der Drache ist kein Feind er ist ein Freund ein guter Freund.'' kam es von Grobi welcher von Henrik nur mit einem verwirrten Blick angestarrt wurde, aber dann etwas ärgerlich antwortete. ,,Willst du mir etwa damit sagen das dieses Ungetüm friedlich ist? Das ist doch wohl ein schlechter Scherz.'' Grobian redete mehrmals auf Henrik ein. Dieser beruhigte sich schließlich während ich mich um Ohnezahn kümmerte. ,,Hey mein Freund, ja ich freu mich auch dich zu sehen komm ich will dir jemanden vorstellen.'' Ohnezahn legte die Ohren an als ich ihn zu Henrik führte. ,,Henrik das ist Ohnezahn, Ohnezahn Henrik.'' Als die zwei sich gegenseitig beäugten kam Ohnezahn näher an Henrik heran und beschnupperte ihn von oben bis unten. Es war wirklich putzig ihm dabei zuzusehen. Henrik hob etwas zögerlich seine Hand um ihn zu streicheln und Ohnezahn lies es geschehen, ein leichtes und sanftes lächeln bildete sich auf Henriks Gesicht und so machten wir uns dann schließlich zu viert auf in die Große Halle zu gehen. Ohnezahn wartete draußen um jeden daran zu hindern einfach reinzuplatzen. Wir setzten uns an einen großen runden Tisch und als ich ihn fragte warum er nun hier sei begann Henrik zu erzählen. ,,Also ohne groß um den heißen Brei herum zu reden, ich möchte euch einen Friedensvertrag vorschlagen'' ,,Hm, ein Friedensvertrag also, darf ich fragen warum ihr euch gerade mit uns verbünden wollt?'' kam es etwas misstrauisch meinerseits und Henrik antwortete, ,,Auf unseren reisen sind wir ein paar Händlern begegnet, einer davon hieß Johan glaube ich, er hat uns erzählt das Berk sich in den letzten Jahren sehr verändert hätte, dass ihr aber Drachen bei euch hausen lasst hat er allerdings verschwiegen. Wir dachten das wir hier endlich einen Anlegeplatz zum handeln finden würden und einen sicheren Ort zum leben. Das sind die Hauptgründe warum wir uns hier her auf den weg gemacht haben, denn ein leben auf hoher See ist nicht wirklich so gemütlich wie man es sich immer vorstellt'' endete er und Grobian und ich berieten uns etwas flüsternd, ,,Was spricht eigentlich dagegen das wir uns mit ihnen verbünden Hicks?'' ,,1. Wir wissen so gut wie überhaupt nichts von ihnen, auch wenn er ein alter Freund von dir ist Grobian 2. Woher sollen wir wissen das sie sich auch wirklich an den Vertrag halten und nicht irgendwie mit den Berserkern im Bund stehen und 3. Du weißt genau, wie ich seit dem Vorfall mit dem letzten Fremden, zu Leuten stehe die wir nicht kennen'' ,,Ja gut, der Kerl hat Ohnezahn entführt und wollte ihm bei vollem Bewusstsein die Flügel und schuppen ausreißen, da es ihm Freude bereitete Drachen leiden zu sehen aber glaub mir Hicks, Henrik kann man vertrauen.'' So endete unser Geflüster und ich wendete mich wieder an Henrik und sprach mit starker und fester Stimme. ,,Nun ich denke mal das wir es versuchen sollten aber ich warne euch, sollte ich erfahren das ihr entweder mit unseren Feinden Paktiert oder versucht unseren Drachen oder den Leuten hier auf Berk irgendetwas anzutun, sehen wir diesen Friedensvertrag als gebrochen an und werden dies als Kriegserklärung verstehen, habe ich mich klar ausgedrückt?'' ,,Absolut Herr Haddock'' ,, Nun denn, hiermit heiße ich euch herzlich auf Berk willkommen. Ach übrigens welchen Stamm führt ihr eigentlich an?'' gab ich zum Schluss noch hinzu und Henrik antwortete, ,,Wir sind die Thaxen.'' Als wir uns auf den weg machten nach draußen zu gehen reichten wir uns gegenseitig die Hände und sahen uns tief in die Augen. Schließlich traten wir nach draußen und sahen das sich bereits eine große Menschenmenge vor den Stufen der Großen Halle versammelt hatte, um zu hören was nun passieren würde. ,,Liebe Freunde, und Bewohner von Berk, hiermit gebe ich feierlich bekannt das der Stamm der Thaxen von nun an zu unseren Verbündeten gehört'' Ich endete meine kurze Ansprache und kurz darauf brachen die Berkler in ein großes Jubelgeschrei aus. Am Abend gab es noch ein großes Fest zur Begrüßung unserer neuen Freunde und doch, ich hatte Zweifel an diesem Vertrag und war in Gedanken versunken. *War es wirklich kein Fehler? können wir ihnen wirklich vertrauen? und sind Ohnezahn, Astrid und die Kinder noch sicher?* Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen als sich meine Mutter und Wolkenspringer, welche die Drachen/Kinderkrippe leiteten, zu mir gesellten. ,,Hey Hicks was ist los?'' ,,Ich mache mir ein wenig sorgen, war es wirklich klug sich mit ihnen zu verbünden?'' ,,Das wird die Zeit zeigen mein Sohn, aber jetzt solltest du dir nicht den Kopf darüber zerbrechen und statt dessen lieber etwas Spaß haben.'' Gab sie mir noch mit einem sanften Lächeln zu verstehen und ich befolgte ihren Rat, ich gesellte mich zu meinen Freunden und ging mit ihnen zu Grobian und Henrik, welche nicht weit entfernt waren, ein wenig Met tranken und ein wenig miteinander plauderten. Als wir bei ihnen ankamen redeten wir über den tag und Henrik erzählte ein wenig von dem was er alles erlebt hatte, seit er damals 2 Jahre vor meiner Geburt Berk verließ um die Welt zu sehen. Bei einigen Erlebnissen mussten wir alle lauthals und herzhaft lachen so das man es im ganzen Raum hörte, doch andere Erlebnisse waren alles andere als zum lachen. Er erzählte uns wie er Oberhaupt der Thaxen wurde und was er tun musste um dies zu erreichen, denn er erzählte uns das bevor er ihr Oberhaupt wurde die Thaxen ein Stamm von unvorstellbarer Grausamkeit waren. Sie hatten keine Angst davor über Leichen zu gehen nicht mal von ihresgleichen, raubten und plünderten ALLES auf ihrem weg, und machten auch vor dem Menschenhandel nicht halt und wenn ein Gefangener auch nur den kleinsten Fehler machte wurde dieser hingerichtet. Aber als er ihren Anführer im Zweikampf besiegen und töten musste hatte sich vieles verändert. Der Stamm wurde zunehmend freundlicher und auch viel sozialer sie halfen den Schwachen, Bedürftigen und Kranken und gaben denen die keines hatten ein neues Zuhause. Als er uns das alles erzählte starrte er immer nur in seinen Becher Met und sprach alles in einem sehr traurigen ton aus, ich hatte wirklich Mitleid mit ihm und ausgerechnet Rotzbacke meldete sich nun zu Wort. ,,Hm tja das ist wirklich eine schöne aber auch schlimme Geschichte, aber jetzt seid ihr ja bei uns und ich denke das wir sehr gut miteinander auskommen werden.'' So etwas war man von ihm gar nicht gewohnt, denn auch wenn er sich verändert hatte, war er manchmal immer noch etwas selbstverliebt und arrogant, aber so etwas hatte nun wirklich niemand von uns erwartet. Henrik antwortete darauf nur, ,,Ja, das hoffe ich sehr.'' Er erhob seinen Krug Met und sprach einen Tost. ,,Auf Hicks und seinen Stamm'' und ich wurde ein wenig rot vor Scham, doch alle in der Halle stimmten gleichzeitig mit ein. ,,AUF HICKS, AUF DAS OBERHAUPT.'' Wir feierten noch lange, aber allmählich wurde es Zeit. Wir verabschiedeten uns voneinander und Astrid und ich machten uns auf nach Hause. Als wir in unserem Haus ankamen wollten wir noch sehen ob die Kinder schon schliefen, jedoch waren sie nicht in ihren Zimmern, also suchten wir sie. Sehr lange war die Suche jedoch nicht. Als wir sie fanden schliefen sie beide fest an Ohnezahn gekuschelt und er hatte sie mit einem seiner Flügel zugedeckt. Wir entschieden uns sie in ruhe zu lassen, gingen in unser gemeinsames Bett und schliefen schließlich auch ein.


Kapitel4: Der Ausflug und der Unfall

Astrids Sicht